Erster Roman veröffentlicht - Und nun? Wie geht´s?


 

Tja, wie die Zeit verfliegt.  

 

 

Alles begann vor knapp zweieinhalb Jahren, als aus einer fixen Idee, einem Tagtraum nach und nach Stück für Stück ein ganzes Buch entstand. 

Ein Gedanke, eine Fantasie, die mit jedem Wort, das ich in mein Handy tippte Form und Farbe annahm 

(Das mit der Farbe ist metaphorisch, aber verdammt ich würde gern als Comic auch sehen wollen) 

 

Eigentlich war das so nie wirklich geplant. Wie so vieles in meinem Leben. Ich meine, ich und schreiben? Mein jüngeres Selbst, das mit jeder 6 in Deutsch (der Lese- und Rechtschreibschwäche sei Dank) dieses Fach nur noch mehr hasste, würde mir einen Vogel zeigen. 

 

Und dankenswerterweise fand ich im Nachgang nach unzähligen Stunden des Überarbeitens mit dem Signum-Verlag jemanden, der an mein Buch glaubte und immer noch glaubt und dieses veröffentlichen wollte. 

 

Doch nun ist es wirklich da - Das gewöhnliche Leben eines Superschurken - ist als E-Book und Print-Ausgabe erhältlich. 

 

Und wie fühlt sich nun der Autor? 

 

Ehrlich gesagt, merkwürdig. 

 

Ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen.  

Auf der einen Seite ist man unglaublich aufgeregt und voller Freude.  

Auf der anderen Seite hat man Angst vor den Reaktionen. Angst davor, dass das Buch überhaupt niemand liest und dazwischen fühlt man sich irgendwie leer. 

 Als ob man eine Reise beendet hat. 

 

Das trifft es vielleicht ganz gut. 

 

Eigentlich hatte ich gedacht, dass die ganzen Selbstzweifel an sich und an das eigene Werk mit dem Erscheinen etwas in den Hintergrund rücken. Doch ich muss feststellen, dass dem leider nicht so ist. 

 

Und vielleicht muss man für sich entscheiden, gar nicht so sehr darauf bedacht zu sein, wie die Welt über das eigene Buch richten wird. So oder so lässt sich die Zeit nicht zurückdrehen. 

 

Denn ob Erfolg oder nicht, wann hat es begonnen und dann hat es Ende gebracht. Und das kann einem niemand nehmen. 

 

Dieses Lifetime Achievement gehört mir und ich will versuchen, ich möchte stolz darauf sein, es erreicht zu haben. 

 

Denn die Veröffentlichung ist ja nun einmal nicht das Ende. 

 

Denn als Autor*in muss man ja auch Werbung für sein Buch machen, und dafür ist verdammt viel Energie notwendig, die ich hoffentlich aufbringen werde. Damit die Leute überhaupt wissen, dass es mein Buch gibt und damit es gelesen wird. 

 

Bei round about 70.000 Neuerscheinungen jedes Jahr, keine leichte Aufgabe. 

 

Aber von nix kommt nix, ne? 

 

Und vielleicht fragt sich der ein oder andere auch, wie es nun weitergeht. Nun ja, im nächsten Jahr erscheint mit - Von Menschen, Magie und Maschinen - Entfesselte Zukunft - schon das zweite Buch dankenswerter Weise über den Weltenbaumverlag. 

 

Und auch ein dritter Roman,— EOS -, ein Mix aus Cyber Punk und Fantasy, ist momentan in der Arbeit und ich hoffe, ich werde auch diesen noch fertigstellen. 

Dann fängt alles wieder von vorne an und nimmt seinen Weg im ewigen Kreislauf des Schreibens. 

 

Und alles, was danach kommt, verschwimmt hinter dem Horizont der Zeit. 

 

Ich bin also selbst gespannt darauf, wie es weitergeht. 

 

In diesem Sinne, liebe Grüße an euch alle. 

 


Sie wollen mehr lesen? Bitte:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0